Dank eines Antrags vom BVP setzt die Stadt Pulheim zukünftig ein wichtiges Zeichen für den Klimaschutz und die Verbesserung der Lebensqualität im urbanen Raum. Der Umweltausschuss hat am 24. September 2025 beschlossen, das Thema Entsiegelung und klimaangepasste Gestaltung im Rahmen des Klimaanpassungskonzepts weiter voranzutreiben und bei der Prüfung aller relevanten öffentlichen Flächen zu berücksichtigen.

„Ziel unseres Antrags ist, versiegelte Flächen wie z. B. den Vorplatz des Kultur- und Medienzentrums, den Marktplatz oder Schulhöfe schrittweise zurückzubauen und in grüne, naturnahe Erholungsräume zu verwandeln. Durch die Entsiegelung wird die Regenwasserversickerung verbessert, die Hitzeentwicklung in der Stadt reduziert und die Aufenthaltsqualität deutlich gesteigert“, erklärt die Fraktionsvorsitzende Birgit Liste-Partsch.

Neben neuen Grünflächen sollen auch Wasserelemente wie flache Brunnenfelder, kleine Wasserflächen oder Wasserspiele zum Einsatz kommen. Diese dienen nicht nur der optischen Aufwertung, sondern sorgen im Sommer für natürliche Abkühlung und unterstreichen den lebendigen Charakter der Stadtmitte.

„Pulheim braucht klimaresiliente Plätze, die dem Klimawandel entgegenwirken und gleichzeitig attraktive Orte zum Verweilen bieten“, so Liste-Partsch weiter. „Unsere Vorschläge orientieren sich am Prinzip der ‚Schwammstadt‘, das Wasser speichert, Hitze mindert und die urbane Lebensqualität nachhaltig verbessert. Wir freuen uns sehr, dass die anderen Fraktionen und die Verwaltung die Wichtigkeit von Entsiegelung und Begrünung öffentlicher Flächen erkannt haben und das Thema im Rahmen des Klimaanpassungskonzepts weiter vorangetrieben wird.“

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